Spannende Natur-Erlebnisse bei der Kleeblattwanderung Nr. 2

 

Mittlerweile legt sich immer mehr spätherbstlicher Nebel über die Hügellandschaft entlang der  Südsteirische Weinstraße, der Winter steht fast vor der Tür. Jetzt erinnert man sich gerne an sonnige Herbst-Wander-Tage. Für all jene, die sich jetzt schon wieder auf die Sonnenmonate freuen, gibt’s hier einen tollen Wandertipp.

Die Kleeblattwanderung Nr. 2 führt im Süden der Gemeinde Schloßberg
größtenteils durch schattige Wälder und ist ein idealer Sommerwanderweg. Starten kann man bei einem der zahlreichen, für Wandernde ausgeschilderten Parkplätzen: Freibad Leutschach (P1), Gemeindeamt Schloßberg (P2) oder Resch (P3). Diesmal begleiteten mich meine Mutter und ihr Hund Nero.
Wir durften im Laufe der Wanderung mit Freude feststellen dass die Kleeblattwanderung Nr. 2 auch für Vierbeiner gut geeignet ist.

Die Wanderkarte zur Kleeblattwanderung Nr. 2 (violett), Download: http://bit.ly/1CLWSZ5
Die Wanderkarte zur Kleeblattwanderung Nr. 2 (violett), Download: http://bit.ly/1CLWSZ5
Die wirklich eindrucksvolle Linde (Foto: Ulrike Elsneg)
Die wirklich eindrucksvolle Linde (Foto: Ulrike Elsneg)
(Foto: Ulrike Elsneg)
(Foto: Ulrike Elsneg)

Von unserem Startpunkt P3 ging es zuerst vorbei an der Kernölpresse Resch. Die grün-weißen Markierungen (Richtung Schagerkogl) führten uns dann gleich bergauf, durch den Wald. Nach einem kurzen Abschnitt auf der Straße folgt ein Abstieg wieder hinunter in den Wald mit einer kleinen Bach-überquerung. Hier konnte sich Nero auch gleich kurz erfrischen. Danach geht’s eigentlich nur mehr bergauf – insgesamt werden gut 535 Höhenmeter überwunden. Leider sind in diesem Waldstück immer noch die Folgen des Winters 2013/14 zu sehen: Umgestürzte Bäume liegen vereinzelt quer über den Weg, diese sind aber leicht zu überwinden.
Ein Teilstück des Weges verläuft ident mit dem Grenzpanoramaweg, von hier aus könnte man auch zum Hotel und Wirtshaus Moserhof und zum Gut Moser abzweigen. Wir folgten dem Wanderweg und kamen durch den Wald über Wiesen und kurze Straßenstücke auch schon an den höchsten Punkt der Wanderung (836 m), von hier aus geht es wieder über Waldwege hinunter Richtung Leutschach. Zwar sind auch hier einige Höhenmeter zu überwinden, allerdings ist der Abstieg (wie der Aufstieg) nie besonders steil, was den gesamten Weg sehr abwechslungsreich erscheinen lässt.

Ein Highlight auf der Wanderung ist sicher die imposante Linde, die an einer Wegkreuzung mitten im Wald steht. Und auch geologisch Interessierte kommen auf ihre Kosten: zahlreiche kleine geologische Fenster ermöglichen einen Blick auf das Untergrundgestein. Auf diesem Wanderweg kann man also wirklich die (scheinbar unberührte) Natur genießen: Neben zahlreichen Waldtieren (von Käfer über Vögel bis hin zu Rehen) sind auch Kühe und Schafe entlang der Strecke zu beobachten. Umso wichtiger ist es aber, diesen Tieren auch ihre wohlverdiente Ruhe zu gönnen! Hunde sollten daher unbedingt immer an der Leine geführt werden.

Das gilt besonders kurz vor der Panoramaschenke der Familie Kure: hier muss man direkt durch die Weide. Unser Erlebnis: Unser Nero hat anscheinend mehr Angst vor den Kühen hat als die Kühe vor ihm… Zufällig stand Frau Kure gerade im Hof und vertrieb ihre 4 Rinder kurzerhand, sodass sich auch unser Vierbeiner vorbei traute. Nach dieser „Action“ konnten wir gleich ein Glas frischen Traubensaft mit tollem Panorama genießen. Dankeschön!

Danach geht’s weiter Richtung P4, durch Hollunder-Anlagen, Wald und Wiese. Wieder im Tal verläuft der Wanderweg parallel zur Straße zurück zum Parkplatz 3, vorbei an der Spitzmühle und der Koschutta-Mühle sowie dem Weingut Albrecher (vlg. Unterer Muhri) und dem Weingut Postl (vlg. Koschutta).

Zum Abschluss der Kleeblatwanderung Nr. 2 eignet sich ein Besuch beim Buschenschank Strohmeier (vlg. Teichbauer) oder beim Buschenschank Albrecher (vlg. Sraka). Wir entschieden uns für den letzteren, wo wir bei einer vorzüglichen Jause den Wandertag ausklingen ließen.

Die Karte zum Kleeblattwanderweg Nr. 2 in Schloßberg ist HIER als Download verfügbar. Wir brauchten für den 13,6 km langen Wanderweg gute 4 Stunden.
Über die ALPregio Seite der Süd & Weststeiermark kann man sich auch gleich den GPS Track zur Kleeblattwanderung Nr. 2 herunterladen.

2 Gedanken zu „Spannende Natur-Erlebnisse bei der Kleeblattwanderung Nr. 2

  • 14. November 2014 um 19:24
    Permalink

    Diese Beschreibung macht richtig Spaß – schon beim LESEN – diesen Tipp merke ich mir…

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